Kostenlose Online-Seminare zu Gasadsorptionsmessungen am 18.07. und 19.09.2023

Melden Sie sich jetzt für die kommende 90-minütigen englischsprachigen Online-Seminare im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sorption World“ an. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die an der Durchführung von Gassorptionsmessungen im Labor interessiert sind, unabhängig vom verwendeten Analysegerät. Nach einem 45-minütigen Vortrag haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu stellen. Sie können zum Termin nicht teilnehmen? Kein Problem, Sie erhalten die Video-Aufzeichnung im Nachgang!

Die folgenden Seminare finden demnächst statt:

Messung von Ein- und Mehrkomponenten-Isothermen mit dynamischen Methoden
18.07.2023, 9.30 – 11 Uhr

Klassischerweise werden zur Charakterisierung und zum Eignungstest von neuen Adsorbentien Einzelkomponenten-Isothermen aufgenommen. Anschließend können mit Hilfe der Ideal Adsorbed Solution (IAS) Theorie Separationseigenschaften des Materials abgeleitet werden. Leider ist die IAST nur auf ideale Adsorptionsprozesse anwendbar, da die Theorie auf verschiedenen Hypothesen beruht, z. B. auf einem thermodynamisch inerten System.

Die naheliegende Lösung für dieses Problem ist die direkte Untersuchung von Co-Adsorptionsprozessen. Daher wurde eine neue Methode mit den dynamischen Durchbruchsgeräten mixSorb S und SHP entwickelt, mit der sowohl Einkomponenten-Isothermen bis zu einem Druck von 8 bar (mixSorb S) bzw. 50 bar (mixSorb SHP) als auch Mehrkomponenten-Isothermen mit demselben Gerät aufgenommen werden können.

Die Grenzen der Charakterisierung von Oberflächen und Porenvolumen
19.09.2023, 9.30 – 11 Uhr

Nicht nur die IUPAC empfiehlt die Verwendung von Argon bei 87 K anstelle von Stickstoff bei 77 K für die Charakterisierung poröser Materialien, sondern auch die ISO 9277 beschreibt Probleme bei der Verwendung der BET-Methode für die Bestimmung mit N2. Ungeachtet der Tatsache, dass Probleme bei der Wechselwirkung von N2 mit der Materialoberfläche die Ergebnisse der spezifischen Fläche und der Porengrößenverteilung beeinflussen können, ist N2 bei 77 K daher nach wie vor die gebräuchlichste Methode, z. B. aus Vergleichbarkeitsgründen. Bei Proben mit engen Ultramikroporen oder sehr kleinen Oberflächen, wie z. B. dünne Filme oder unporöse Proben, stoßen N2 und Ar jedoch an ihre Grenzen.

Daher empfiehlt die IUPAC die Verwendung von Kr mit einem festen p0-Wert von 0,35 kPa bei 77,35 K, wobei jedoch die Abhängigkeit des Kühlmediums vom Umgebungsdruck nicht berücksichtigt wird. Da der p0-Wert des unterkühlten flüssigen Kryptonadsorbats nicht direkt gemessen werden kann, muss er entweder aus einer Temperaturmessung des Kühlmediums oder einer genauen Temperaturkontrolle berechnet werden. Für genaue Messungen steht eine neue Temperaturregelung (cryoTune 77) zur Verfügung, die die Verwendung des korrekten p0-Wertes für die unterkühlten flüssigen Adsorbate von Kr und Ar bei 77 K ermöglicht.

Eine Übersicht über weitere Veranstaltungen ist auf unserer Eventseite verfügbar.

Sie haben Fragen, die wir in den Seminaren live beantworten sollen? Kontaktieren Sie uns gerne:

+49 8134 9324 0
 info@3P-instruments.com

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